Natchez, Frühjahr 1851
Ähnlich wie Richmond ist Natchez eigentlich viel zu klein, um als Auftrittsort für Jenny in Frage zu kommen. Dennoch gelingt es einem lokalen Geschäftsmann, Barnum davon zu überzeugen, dass er die alleinige Organisation übernehme und 7,000$ sicherstelle. Letztlich willigt Barnum ein und ein Konzert von Jenny wird für die Methodist Chapel auf die Beine gestellt. Entgegen aller Versprechungen schafft es der Organisator nicht, die kompletten 7.000$ zu sammeln, und Barnum bleibt auf einer kleinen Differenz sitzen.
Auch das Konzert an sich stellt das Team vor gravierende Herausforderungen: Die Strßen in Natchez sind so steil, dass es unmöglich ist, den Flügel, der sonst für Jennys Konzerte verwendet wird, zum Auftrittsort zu bringen. Nicht mal der Flügel eines großzügigen Bewohners aus Natchez kann durch die Straßen transportiert werden. Als kurz vor knapp doch noch ein nahegelegenes Klavier organisiert werden kann, stellt sich heraus, dass jetzt auch noch der Aufführungsraum viel zu klein ist, um das Orchester unterbringen zu können. Lediglich zwei Flöten und ein Klavier begleiten Jenny hier bei ihrem Konzert. Finanziell hat sich der Auftritt zwar nicht gelohnt, einen guten Eindruck hinterlassen hat man, trotz aller Widerstände, aber schon.