Pittsburgh, April 1851
Jennys Fans lassen sich nicht vom Wetter abschrecken — das ist spätestens seit Richmond (und St. Louis) klar! In Pittsburgh müssen sie sich durch dicken Nebel kämpfen und können trotz ihrer Mühen nicht viel von der Messenger No. 2 und ihren Passagier:innen sehen, bevor sie es via Taxi sicher ins Monongahela Hotel schaffen.
Das Konzert in Pittsburgh steht unter keinem guten Stern: Es ist an einem Freitag, und Freitag ist Zahltag in der Stadt und umliegenden Region. Viele untätige, teils schon angetrunkene Menschen tummeln sich in den Straßen um das Konzerthaus. Der Konzertabend wird für Jenny zur Tortur: Ihre Kutsche kommt nicht bis an die Türen des Konzerthauses, sie muss zu Fuß gehen. Kaum erklingt der erste Ton, stimmt die Menge draußen ein, mit Krach und Geschrei, das man selbst durch die geschlossenen Fenster deutlich hört. Drinnen würde das Publikum gern den Gesang genißen, draußen fliegen Steine. Einige davon zerstören die Fenster zu Jennys Garderobe. Langsam bekommt sie wirklich Angst! Von Pittsburgh hat Jenny nach diesem Abend genug und reist sofort ab. Das zweite angeündigte Konzert wird nicht stattfinden. Es bleibt an Barnum, das der Öffentlichkeit zu erklären...