Auf nach Liverpool, zum 21.08.1850

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Deutschland (Jenny hatte da noch was zu erledigen...) legt die Gauthiod schließlich in England an. Auf dem Weg nach Liverpool macht Jenny zunächst in London halt, um sich mit ihren Konzertbegleitern, Julius Benedict (Pianist & musikalischer Leiter) und Giovanni Belletti (Baritonist) zu treffen. In Manchester nächtigt Jenny noch bei Freunden. Jetzt geht es endlich nach Liverpool, wo der Dampfer nach Amerika, die Atlantic, bereits auf Jenny wartet.

Da auch England Jenny heimisch ist, gibt sie hier zwei weitere Abschiedskonzerte. Die Erlöse sollen dem Bau der neuen Halle der Liverpool Philharmonic Society zugutekommen. Doch dann, am Tag der Abreise, müssen Jenny und ihr Team improvisieren: Die Menschenmenge, die sich am Liverpooler Hafen versammelt hat, um Jenny zu verabschieden, ist schon früh vor der Abreise so groß, dass man sich dazu entschließt, eine Stunde früher das Schiff zu betreten — und zwar so unauffällig wie möglich! Zum Glück gelingt es Jennys Entourage, zu der neben Benedict und Belletti auch Freundin Josephine und ihr Sekretär Max Hjortsberg gehören, Jenny ungesehen an Bord zu bringen. Kanonenschüsse salutieren Jenny zum Abschied, und Jenny winkt der jubelnden Menge mit ihrem Taschentuch zu.